2024, was für ein verrücktes Jahr !
Es ist wieder soweit, unser KatzenTRaum -Nostradamus wagt einen Ausblick darauf, was uns wohl in den nächsten 6 Monate im KatzenTRaum so erwarten könnte. Die nicht immer ganz ernst gemeinten Zeilen sollen einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Jahr geben und vielleicht dem ein oder anderen ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden und bekannten Personen sind rein zufällig, aber natürlich beabsichtigt!
Januar: Wie jedes Jahr gastiert auch heuer der Circus Krone in München. Peter, unser Katzenflüsterer, will sich das Ereignis nicht entgehen lassen und kauft eine Karte in absoluter Ringnähe. Als nach der Pause die Gitter hochgezogen werden und der Stardompteur mit 8 wilden fauchenden Löwen in die Manege kommt, geschieht das Unbegreifliche.
Kaum dass die Löwen unseren Peter erblicken, beginnen sie zu schnurren, legen sich auf den Rücken und schlafen entspannt ein. Dem verzweifelten Dompteur gelingt es nicht, seine Tiere auch nur zu einem Kunststück zu bewegen, er gibt auf und verlässt fluchtartig die Manege. Während Peter seine übliche Blechdose mit gekochter Hühnerbrust auspackt, versucht die Zirkuskapelle die Situation zu retten und spielt : „The Lion sleeps tonight“. 🦁
Februar: Hendrik, den wir ja in unseren Dezember Newsletter unter anderem mit seinem Hobby trommeln vorgestellt hatten, möchte seine Tätigkeit bei uns ausweiten. Er plant nämlich die Gründung einer KatzenTRaum Trommelgruppe ! Der Name dafür ist schnell gefunden, sie soll „Trommelfell“ heißen.
Schnell gehen auch die ersten Bewerbungen einiger Miezen ein. So melden sich Kater Keks, Luca, Gregor, die kleine Sofie, Lissy und Janosch an. Hendrik freut sich über das große Interesse und setzt sofort die ersten Proben für die Combo an. Er hat extra kleine Trommeln besorgt und sich als erstes Stück für den Radetzky-Marsch entschieden.
Allerdings zeigen sich dann bei den ersten Versuchen der „Trommelfell“ Truppe doch leichte Probleme. Der stocktaube Keks verpasst die Einsätze, verbittet sich aber jede Kritik mit dem Hinweis, Beethoven sei schließlich auch taub und trotzdem ein berühmter Musiker gewesen. Dafür spielt der blinde Janosch rein nach Gehör. Luca schlägt die Trommel gewohnt bedächtig, so erinnert seine Radetzky Version eher an einen Trauermarsch. Die kleine Sophie besteht darauf, auf der Trommel zu sitzen was dazu führt, dass sie immer wieder Trommelhiebe von unserem wilden Rythmiker Gregor abbekommt. Lediglich Lissy verzichtet auf Trommelstäbe, schlägt mit ihrer einen Pfote so kräftig auf die Trommel, dass der Bezug unter ihren Krallen platzt. Daraufhin beendet Hendrik das Experiment Katzenmusik und stellt ernüchtert fest : „Trommelfell geplatzt“ !
März: Angelika und Doris, unsere beiden Flohmarktmädels tun wirklich alles dafür, Einnahmen für unsere Katzen zu generieren. So beschließen sie, sich bei „Bares für Rares“ zu bewerben und dort eines ihrer Schnäppchen anzubieten. Die Wahl fällt auf einen Weisswursttopf aus Keramik, der schon länger in den Regalen steht. Im ZDF-Studio angekommen werden sie von Horst Lichter begrüßt mit : „Ich bin der Hotte und wer seid ihr“? Als er den Weißwursttopf sieht, ist er sofort begeistert und meint : „Leck mich de Söck, dat Dingens kenn ich, ein Träumchen, ein bayrisches Taufbecken“. Doris klärt das Missverständnis auf und um die Expertise anzuheizen erzählt sie, dass angeblich Franz Josef Strauß aus diesem Topf seine letzte Weißwurst gegessen hätte. Und schon gibt’s von Horst Lichter die Händlerkarte und es geht ab in den Händlerraum.
Hier hält sich das Interesse leider in Grenzen, lediglich Waldi bietet 80 Euro und meint: „Engelchen, damit ist der Eumel aber schon gut bezahlt“! Da hat Angelika die rettende Idee und verrät mit leiser Stimme : „Also ganz ehrlich, der Topf ist garnicht von FJS, sondern eigentlich handelt es sich um den Original Nachttopf von König Ludwig II. Sofort beginnt ein wildes Bietergefecht, schließlich geht der Topf für 1.200 € an Elke, die ihn sogar mit einem Goldrand verzieren möchte. Und unsere beiden Mädels machen sich glücklich auf den Rückweg nach Bruckmühl.
April: Es ist wieder soweit, im KatzenTRaum findet der Patentag statt. Schon früh ist alles auf den Beinen, schließlich soll es ein ähnlicher Erfolg wie im letzten September werden. Groß ist allerdings die Verwunderung, als gegen 11:00 Uhr ein gepanzerter Alfa Romeo mit neapolitanischem Kennzeichen vorfährt. Einige Herren in schwarzen Anzügen und mit dunklen Sonnenbrillen steigen aus, einer davon stellt sich als Don Corleone vor. In gebrochenem Deutsch erklärt er, dass Fritzi, Luigi, Francis und Giulia ja aus Ischia kämen und er deshalb als Pate eine Verantwortung für sie habe.
Renate Holland, jetzt ebenfalls mit Sonnenbrille, stellt sich ihm als Donna Renate, die Patin vom KatzenTRaum vor und bittet den Don zu einem Spitzengespräch in unser Séparée. Bei einer Runde Dr. Oetker Pizza und fünf Runden Grappa unterschreibt Don Corleone vier Patenanträge über jeweils 1.000 € für die Miezen, umarmt Renate und zieht sich mit seiner Begleitung wieder über den Irschenberg Richtung Italien zurück. Erst am nächsten Tag fällt auf, dass Don Corleone das Eurozeichen hinter den 1.000 € Beträgen durchgestrichen und durch das Wort Lire ersetzt hat.
Mai:Aufgrund der vielen Arbeit im Gnadenhof sucht Caro dringend Unterstützung bei der Pflege ihrer drei Ochsen Linus, Noah und Lambert. Da sich niemand meldet, beschließt sie, sich bei „Bauer sucht Frau“ zu bewerben. RTL ist begeistert und kündigt sie als „Carolin, die attraktive Ochsenbäuerin“ an. Die Bewerbungen übertreffen alle Erwartungen, 827 angebliche Bauern bewerben sich für Caro. Inka Bause kommt extra mit einem Kleinlaster um die ganzen Bewerbungen vorbeizubringen. RTL überlegt bereits, das traditionelle „Scheunenfest“ in die Allianz-Arena zu verlegen. Doch als Caro einen Großteil der Bewerbungen durchgearbeitet hat, zieht sie ihre Teilnahme zurück ! Der Grund, wie sie der völlig überraschten Inka Bause erklärt : Sorry, aber drei Ochsen reichen mir !
Juni: Aufregung im Gnadenhof ! Der Postbote übergibt ein Kuvert mit Blitzerfoto und 50 Euro Bußgeldforderung. Anhand des Fotos wird der Übeltäter schnell identifiziert: Unser Reini, ein passionierter Schrauber, hat den Motor seines Aufsitz-Rasenmähers „leicht“ modifiziert. Als er damit, um Zeit zu sparen, zum Brotzeit holen nach Götting unterwegs ist, fährt er dummerweise mit 93 km/h in eine Radarfalle. Reini, wie immer völlig entspannt und die Ruhe selbst, meint nur : „De kennan mia an Schuah aufblas’n, warum hoasst er dann Rasenmäher wenn i damit ned rasen derf“ !
Ja, so oder so ähnlich könnte es bei uns aussehen im ersten Halbjahr 2024. Ein Trost für Alle, die nun größte Befürchtungen hegen, die Trefferquote unseres Propheten lag in der Vergangenheit bei unter 1 Prozent! Also lasst uns das Beste aus den nächsten Monaten machen !
PS: Nachfragen bei unserem Propheten, welche Pillen er vor dem schreiben dieses Beitrags genommen habe sind zwecklos !