Gedanken zum Sinn eines Gnadenhofes

Zwei Fragen werden uns immer wieder gestellt.

1. Warum schläfert ihr kranke Katzen nicht einfach ein?
2. Viele eurer Katzen sehen so gesund aus, warum sind die auf einem Gnadenhof?

Beide Fragen sind schnell beantwortet, wenn man das Schicksal des Katers Gubi kennt! Im Mai 2019 wurde er in der Nähe des Irschenbergs von einer Tierfreundin gefunden, das Gesicht voller Eiter und Blut und mehr tot als lebendig. Sie handelte sofort und brachte das kleine Bündel Elend zu uns in den Gnadenhof. Die nächsten Wochen verbrachte der rot-weiße Kater beim Tierarzt, der neben einem extremen, unbehandelten Katzenschnupfen noch einige weitere Baustellen feststellte. Immerhin konnten nach zunächst befürchteten Blindheit 20 % Sehkraft gerettet werden. So hatte Gubi auch noch einige Operationen zu überstehen bis er nach langem Bangen endgültig in den Katzentraum einziehen konnte. Gubi fühlt sich seitdem bei uns „sauwohl“ und liebt es, einfach faul entweder in seiner Schlafmulde oder im Garten in der Sonne zu liegen.

Wenn man jetzt in das zufrieden schnurrende Katergesicht schaut, dann weiß man, dass es jede Mühe wert ist, diesen kranken, oft behinderten und alten Katzen zu helfen. Wer jetzt Gubi rundum zufrieden und glücklich sieht, vergisst oft, dass hinter ihm und auch hinter jeder einzelnen unserer Katzen ein schlimmes Schicksal steht und viele eine lebenslange Betreuung brauchen. Und natürlich steht auch ein großer finanzieller Aufwand hinter unserer Arbeit, die wir ohne unsere Freunde und Paten nicht bewältigen könnten, denn wir bekommen keinerlei staatliche Unterstützung.

Deshalb an dieser Stelle nochmals ein großer Dank an alle Förderer und Spender, ohne euch wäre unsere Arbeit nicht möglich!

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