
Michi war nicht nur wegen seiner Schönheit nicht zu übersehen, sondern wegen seiner lauten Stimme auch nicht zu überhören. Damit stimmte er vor allem nachts laute Arien an, was ihm den Beinamen „Michi, der Sänger“ einbrachte. Michi durfte bei uns einziehen, da sich sein Frauchen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kümmern konnte. Und natürlich freute er sich, wenn sie ihn im Gnadenhof besuchte. Dreieinhalb Jahre durften wir uns um den roten Katermann kümmern, jetzt freut man sich über Michi‘s Gesang im Katzenhimmel. Michi, ohne dich fehlt einfach was in unserem Wäscheraum, deinen Stammplatz werden wir aber in Ehren halten.