
Gustav, liebevoll Gustl genannt, wurde von seiner Besitzerin im Alter von 18 Jahren todkrank, taub und fast blind aus dem Haus gejagt. Er suchte verzweifelt Futter und einen Schlafplatz, aber niemand wollte das Elend sehen. Völlig durchnässt wackelte er durch das Dorf, eine Tierfreundin erbarmte sich seiner und verständigte uns.
Gustl war aber bereits so geschwächt und durch einen Tumor erkrankt, dass nur noch eine palliative Behandlung möglich war. In den ersten Tagen wanderte Gustl von Teller zu Teller, völlig ausgehungert und dehydriert. Er durfte so wenigstens noch vier schöne Wochen erleben, umsorgt und durch Liebe verwöhnt. Schließlich schlief Gustl für Immer ein.
Gustl bleibt für immer ein ganz besonderer Kater für uns. Er ist ein Mahnmal gegen Tierquälerei und der Kultur des Wegschauens. Auch wenn er nur vier Wochen bei uns war, bleibt Gustav für immer ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Gnadenhofs. Servus Gustl, mach’s guat ! ♥️😢